Offener Feldpostbrief aus der Heimat

Liebe Janine,

wir sind beglückt und erfreut über deine farbenfrohen und heiteren Reiseberichte.

Zeigen sie uns doch, dass du dein Herz am rechten Fleck hast. Mögen die vielen frohen Gedanken, die du so im deutschsprachigen Raum stets aufs Neue erweckst, dich in deinen nächtlichen Träumen besuchen.

So – Ende mit dem lyrischen Gesabbel.

Na, altes mongolisches Schlitzauge. Wir könnten hier an der smogfreien türkischen Riviera in der Sonne sitzen, wenn wir nicht gerade im Schatten sitzen würden (kleiner Hinweis eines Robins hier im Club). Die vielen fremdländischen Eindrücke, die du kostenfrei aus den mühsam zusammengetragenen Mitgliedsbeiträgen der über 1,4 Millionen hoffnungsvollen Papierzerstörern erhältst, sollst du ein Leben lang nicht vergessen. Sie sollen dein Erinnerungssparbuch positiv füllen, so dass du deinen Enkeln mehr erzählen kannst, als deine witzigen Geschichten vom „kleinen dicken Mädchen“.

Zum Schießen: da deutsche Krieger  stets in allen Schlachten erfolgreich waren, wenn sie einig waren, kannst du sehr selbstbewusst unter dem Symbol des Adlers in die Schlacht ziehen. Auch die Götter der mongolischen Tiefebene verlassen für dich ihre miefigen Jurten und eilen dir entgegen um dich auf den Zenit des Erfolges zu führen.

Und wenn es nicht klappen sollte, haben dich trotzdem alle lieb!

Alles Gute und alle ins Gold!!

Dein Robert (ohne Cicek, denn Cicek möchte sich der Unterschrift zu diesem Brief in einigen wesentlichen Punkten entziehen… 😉 )

Herz_Janine