686 Ringe, zweiter Platz.
So lautet die Kurzfassung aber nun von Anfang an:
Früh morgens wagten wir uns auf den Schießplatz und begannen als erste Gruppe zu schießen. Merkwürdigerweise war ich kein Stück aufgeregt. Doch dann, als die Probepassen zu Ende waren, kam die Aufregung. Ich habe mich wie bei Dirty Dancing gefühlt, wo der hübsche Tanzlehrer den Takt des Herzens schlägt: gagung gagung gagung. Doch hatte ich weder einen Tanzlehrer bei mir, noch wollte ich meinen Herzschlag so deutlich spüren. Nachdem ich dann die erste Passe erfolgreich mit einer 59 beendet habe, war ich beruhigt und konnte easy weiterschießen. Der Wind war teilweise wirklich sehr störend, da er manchmal sekündlich die Richtung gewechselt hat. Man musste die Windfähnchen immer im Auge behalten! Die erste Passe war vorbei, alle Schützen gehen vor und auf einmal rennt eine Schar von grün gekleideten Chinesen aus den Katakomben und stellte sich vor die Scheibe. Im Gleichschritt drehten sie sich zu uns um und hielten uns die PDA’s und Kladden hin. Nach dem Aufschreiben sollten wir uns nicht bücken, sondern diesen Helfern die Kladden wiedergeben, denn sie mussten ja auch wieder zurückrennen. Jede Passe joggten die Armen über den kompletten Platz und reichten uns die Aufnahmegeräte. Wie gesagt, in China ist einiges anders! Genug Zelte und Sitzmöglichkeiten waren zum Glück vorhanden und die Sonne schien auch klar, ohne von einer Smokwolke abgedämpft zu werden. Wirklich sehr angenehme Temperaturen, nicht so wie in Deutschland 😉
Nach einer kurzen 1.Pause begann der zweite Durchgang, den ich auch komplett mitgeschossen habe. Aus Fehlern lernt man! 😉 Unfassbar weiterlesen