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Kampfgeist

Ein Bericht von Daniel LangenDaniel

Mit Vorfreude und Aufregung machte ich mich am Freitagnachmittag auf den Weg Hassenroth.  Doppelpremiere: Das erste Kadertraining mit dem Nachwuchskader und meine erste lange Autofahrt ohne Eltern! Zwischenstopp in Kamen, wo ich Fin mitnahm. Sofort wurde unser Tatendrang ausgebremst: Stau!

Nach langer Autofahrt kamen wir dann erst um 21.30 Uhr an. Ein großes Hallo und Erleichterung, endlich angekommen zu sein! Leider waren die ersten Besprechungen schon gelaufen.
Am Samstag ging es los. Materialkontrolle! Der Auszug wurde an meinem Bogen etwas gekürzt, damit mein Ellenbogen über die Pfeillinie kommt. Das Training war mir nicht ganz unbekannt, da wir in Hamm eins zwei Sachen ähnlich trainieren.

Cicek hat mit mir an meiner Körperhaltung gearbeitet.

Für mich war die Testbatterie sehr spannend, denn hier konnte man sich mit seinen männlichen „Konkurrenten“ von der Schießlinie auch mal Kräftemäßig messen. (Sorry Cindy!)
Mit viel Muskelkater und Aufgaben im Gepäck machten wir uns am Sonntagnachmittag auf den Heimweg.
Ich freue mich schon auf das nächste Treffen, es ist eine tolle Gruppe und klasse Trainer!

Etwas ganz Neues

Ein Beitrag von Joschua UrbanJoschua

Für mich war das Trainingslager etwas ganz Neues, denn es war nicht nur das „einfache Schießen“ wie bisher, sondern einerseits mentales Training, aber auch Konditionstraining. Mir hat besonders die Übung gefallen, wo wir auf 6 Meter geschossen haben und schon mit Augen zu ausgezogen haben, aber trotzdem versuchen sollten auf die 40cm Auflage zu treffen. Da bekam ich ein ganz anderes Gefühl für meinen Bogen und mein Schießen! Am zweiten Tag merkte ich sofort, dass ich auch mit Augen zu besser über das Bescheid wusste, was ich mit meinem Bogen tat. Weitere Übungen, wie die mit dem Balancepad verbesserten dieses Gefühl umso mehr. Auch wenn man bei manchen Übungen erst einmal denkt, ok, wozu ist das jetzt gut? So waren im Nachhinein dann doch alle sinnvoll und brachten mich auf jeden Fall ein Stück weiter.

Sehr positiv fand ich, dass Robert sagte, dass er uns bestimmte Sachen nicht aufdrücken kann, sondern wir sollen selbst entscheiden, ob wir das in unser Schießen mit aufnehmen wollen, oder nicht, denn unsere Technik war bereits erfolgreich, sonst wären wir nicht da, wo wir jetzt sind. Aber trotzdem natürlich erst ausprobieren!

Ich, für mich persönlich, habe viel von diesem Trainingslager mitgenommen, besonders diese Sachen:

  1. Länger Nachhalten
  2. Mehr Konditionstraining
  3. Schnelles Schießen trainieren
  4. Nicht immer nur das schlechte an einem Schuss suchen
  5. Disziplin

Viel Neues auf meinem Weg

Ein Beitrag von Cindy GeppertCindy G.

In diesem Jahr wurde ich für den Nachwuchskader des DSB nominiert. Unser erstes  gemeinsames Training fand vom 07.02. – 09.02.2014 in Hassenroth statt.
Bei diesem Training lernte ich erst richtig kennen, was trainieren bedeutet. Freitagabend sind wir erst einmal angereist, und uns wurde der Trainingsplan für die 2 Tage  vorgestellt. Ich war sehr begeistert, denn ich wusste was  auf mich zukommen würde. Am Samstagvormittag war  Materialkontrolle. Ich habe viel Neues dazu gelernt was
Synchronität, Auszug und Nockpunkt angeht. Und so ging es  mit einem komplett neu eingestellten Bogen an die Schießlinie. Nun war die Schieß- und Lösetechnik dran.
Nachdem mein Auszug etwas kürzer geworden ist, musste ich  mir einen neuen Ankerpunkt suchen, auch meine Bogenhand habe  ich verändert.

Ich habe mich beim Schießen sehr  wohlgefühlt, und hatte keinerlei Probleme. So wurde nun ein Trainingsprogramm durchgezogen. Blindschießen, schießen  auf dem Balancepad, etc. Es war völlig neu für mich, doch  ich habe Spaß und ein großes Interesse an neuen
Herausforderungen. Zum Abend wurde eine Fehleranalyse von jedem Schützen vorgenommen, die für mich persönlich sehr  spannend war. Denn ich sah in Zeitlupe oder auf Bildern  diese kleinen Dinge, die beim Schussablauf viel ausmachten.
Sonntag gingen wir mit Muskelkater, aber trotzdem mit einem  freudestrahlenden Gesicht an die Schießlinie. Und nochmal das Trainingsprogramm.

Und so ging auch dieses Wochenende vorbei.

Ich nehme mir viel Neues mit auf den Weg, was ich an diesem  Wochenende gelernt habe. Sobald ich nach einer Grippe wieder  100 % leistungsfähig bin, werde ich mein Trainingsprogramm durchziehen. Ich bedanke mich bei meinem Trainerteam und den
anderen Schützen für das schöne und erfolgreiche  Wochenende.

Anmerkung der Redaktion:CamCindy

Wer bisher nicht geglaubt hat, dass man mit so einem asynchron eingestellten Bogen gute Ergebnisse schießen kann, der wird von Cindy eines besseren belehrt.Sie hat mit diesem Bogen sagenhafte 572 Ringe bei der LM Halle 2014 geschossen!

 

Hoffnung

Ein Beitrag von Fin Lukas Hein Fin

Ich war mit mehreren Jugendlichen aus Deutschland, die von Robert eingeladen wurden,  zu einem inoffiziellen Kader zum Training eingeladen worden.

Ich habe sehr viel gelernt an diesem Wochenende.
Unteranderem über meinen eigenen Schießstil und viel über die Technik des eigentlichen Schießens, der vorteilhaftesten Körperhaltung und einer guten Technik.
Außerdem haben wir sehr viele gute Tipps und Tricks bekommen, viel über die Technik des Bogens gelernt und wie wir am besten den Bogen und das Material tunen. Wir haben
sehr viele verschiedene Übungen gemacht z.B. Kraft,- Ziel,- Konzentrations- und Mental- Techniken / Übungen.

Ich will hier ja nicht zu viel verraten. 🙂

Also ich für meinen Teil hatte sehr viel Spaß, auch wenn am  ersten Tag meine untere Cam am Bogen gebrochen ist und ich den Rest des Tages auf das Schießen verzichten musste.

Cam

Am nächsten Tag habe ich mir von Carina (Anm. d. Redaktion: Carina ist die Freundin von Marcus Laube) den Bogen geliehen und noch einige Pfeile zu schießen. Hier ein großes
Dankeschön an Carina!

Ich hoffe, dass wir bald Unterstützung vom DSB bekommen und einen offiziellen Jugendkader eröffnen können.